Familie Brasse in Iserlohn

Flora Skabiosen-Flockenblume, Spitzwegerich, Goldparmäne, Croncels, Coulons Renette, Hofratsbirne, Neue Poiteau, Westfälische Glockenbirne, Gute Graue, Münsterbirne, Josephine von Mecheln, Winternelis
Fauna Steinkauz, Star, Wacholderdrossel, Buntspecht, Grünspecht, Schwanzmeise, Zaunkönig, Kleiber, Hausrotschwanz, Distelfink, Dompfaff, Spatz, Krähe, Igel, Marder
Nistkasten auf der Obstwiese
Nistkasten auf der Obstwiese © Wolfgang Brasse

Auf der ca. 1,2 ha großen Streuobstwiese von Familie Brasse aus Iserlohn finden sich teils uralte und recht seltene Obstsorten. Um genauere Informationen über den alten Obstbaumbestand zu erhalten, hat der Pomologenverein des Naturschutzzentrums Lüdenscheid die Sorten detailliert untersucht und bestimmt. Gefunden wurden u.a. die raren Birnensorten Münsterbirne, Josephine von Mecheln und Winternelis.

Seit 2016 werden dem alten Obstbaumbestand deshalb Obst und Zweige entnommen, um zu gewährleisten, dass diese alten Sorten kontinuierlich nachgepflanzt werden können. Zur guten Pflege der Streuobstwiese gehört der regelmäßige Baumschnitt und die Kontrolle der Einfriedungen des Geländes, da eine Unternutzung durch Rinder und Pferde erfolgt. Diese sorgen gleichzeitig für eine natürliche Düngung, womit auf Kunstdünger gänzlich verzichtet wird.

Familie Brasse nutzt die Obstwiese ebenfalls erfolgreich für den Artenschutz, den sie mit zahlreichen Maßnahmen betreibt. Für eine langfristige und erfolgreiche Ansiedelung des Steinkauzes sind Steinkauzröhren installiert worden, welche auch schon mehrfache Bruterfolge verzeichnen konnten. Weitere natürliche Baumhöhlen und 9 verschiedene Nistkästen werden von den Vögeln wie Staren, Spatzen und Meisen genutzt.

Kontakt

Wolfgang Brasse
An der Viele 3
58640 Iserlohn
Wolfgang18@gmx.de

Route berechnen

Gebiete in der Nähe

Streuobstwiese Graumann © Eva Lisges

Familie Graumann kaufte 2017 eine sehr vernachlässigte Streuobstwiese in Iserlohn. Mit viel Engagement und Herzblut [...]

Familie Graumann kaufte 2017 eine sehr vernachlässigte Streuobstwiese in Iserlohn. Mit viel Engagement und Herzblut wurden die Altbestände gepflegt, Neupflanzungen vorgenommen und das Obst geerntet. Mittlerweile ist eine Vielfalt an weiteren Obstsorten auf der Wiese hinzugekommen.

Schülerin Bartholomäusschule © Lena Hölzer

Die Streuobstwiese in Iserlohn-Oestrich wurde 2004 vom Heimatverein Ortsring Oestrich e.V. angelegt. Über 20 [...]

Die Streuobstwiese in Iserlohn-Oestrich wurde 2004 vom Heimatverein Ortsring Oestrich e.V. angelegt. Über 20 verschiedene alte Obstsorten können auf der Wiese entdeckt werden. Kinder von der benachbarten Schule lernen dort regelmäßig auf spielerische Art den Lebensraum Streuobstwiese kennen.

Auszeichnung der Familie Poth © Lena Hölzer

Die Streuobstwiese von Familie Poth ist Teil eines ehemaligen Bauernhofes, der bis ins Jahr 2012 bewirtschaftet wurde. [...]

Die Streuobstwiese von Familie Poth ist Teil eines ehemaligen Bauernhofes, der bis ins Jahr 2012 bewirtschaftet wurde. Einige der 40 Bäume sind bereits über 100 Jahre alt, andere wurden erst in diesem Jahr gepflanzt. So sind Bäume eines jeden Alters auf der Wiese vertreten.

Stottmert

30.6 km
Auszeichnung Streuobstbestand Stottmert © Lena Hölzer

Die gesamte Dorfgemeinschaft Stottmert engagiert sich für den Erhalt und Schutz der Streuobstwiesen rund um ihr Dorf. [...]

Die gesamte Dorfgemeinschaft Stottmert engagiert sich für den Erhalt und Schutz der Streuobstwiesen rund um ihr Dorf. Mehrere Streuobstwiesen mit verschiedenen Obstsorten werden hier generationsübergreifend gepflegt.

Recklinghausen

35.4 km
Auszeichnung der NABU Gruppe © Sevil Yıldırım

Die Streuobstwiese des NABU Stadtverbandes Recklinghausen umfasst eine Fläche von etwa 3,5 Hektar auf der über 100 [...]

Die Streuobstwiese des NABU Stadtverbandes Recklinghausen umfasst eine Fläche von etwa 3,5 Hektar auf der über 100 Obstbäume, darunter regionale Hochstamm-Apfelsorten wie der Dülmener Herbstrosenapfel, Danziger Kantapfel und die Winterbergamotte, aber auch Hauszwetschen, Ludwigs Frühe Sauerkirsche, Mispeln und essbare Vogelbeeren, stehen. Gepflegt wird die einstige Ackerfläche seit 1988 von den ehrenamtlich Aktiven des NABU Recklinghausen.