Familie Haaben in Olsberg-Assinghausen

Flora Hedelfinger Edelkirsche, Rote Sternrenette, Purpurroter Cousinot, Haberts Renette, Goldparmäne, Gellerts Butterbirne, Bühlers Frühzwetsche, Mirabelle von Nancy, Büttners Rote Knorpelkirsche, Köstliche von Charneux, Hauszwetsche, Sauerkirsche, Flockenblume, Spitzwegerich, Wiesenbärenklau, Wicke, Rotklee, Schafgarbe, Sauerampfer
Fauna Turmfalke, Amsel, Blaumeise, Kohlmeise, Spatz, Rotkehlchen, Zaunkönig, Dukatenfalter, Kohlweißling, Bläuling, Admiral, Wildbiene
Abgeerntet
Abgeerntet © Oliver Haaben

Die ausgezeichnete Streuobstwiese ist im Besitz der Familie Haaben und wurde 2012 mit fachlicher Anleitung des Vereins Heesfelder Mühle e.V. angelegt. Auf der direkt am Ruhrtalradweg liegenden Anbaufläche von rund 1600 Quadratmetern standen früher einmal Weihnachtsbäume. Jetzt wachsen hier 15 Hochstamm-Obstbäume im Alter von 10-12 Jahren, deren Früchte die Familie ausschließlich für den Eigenbedarf nutzt. Dabei ist es ihr wichtig, das Obst und die Früchte vollständig zu verwerten, um Fallobst zu vermeiden. So werden Äpfel und Birnen eingelagert oder direkt zu Saft gepresst -  Kirschen, Pflaumen und Mirabellen als Frischobst verzehrt, eingeweckt oder zu Marmelade verarbeitet.

Die Begriffe Artenschutz und Artenreichtum liegen Oliver Haaben ganz besonders am Herzen. Als Schreiner baut er Insektenhotels für Wildbienen und andere Insekten. Rund um den Ort Assinghausen hat er bereits 30 Bienenvölker im Einsatz. Die Wiese wird nur einmal im Jahr zur Heuernte gemäht. Den Rest des Jahres überlässt die Familie die Wiese einem benachbarten Landwirt für die extensiven Unternutzung mit Kühen.

So bietet die Streuobstwiese der Familie Haaben auch Wildtieren das ganze Jahr über einen hochwertigen Lebensraum. Vögel sammeln Insekten und Beeren oder bauen Nester, und Besucher können sich sogar an selten gewordenen Schmetterlingen erfreuen. Zu erkennen ist die Streuobstwiesen schon von weitem, wenn die Bäume im Frühling blühen und im Herbst ihre Früchte tragen.

Die Liebe zur Natur steigert auch den Tatendrang der Familie. Eine weitere Streuobstwiese ist bereits in der Planung und soll wieder mit fachlicher Unterstützung des Vereins Heesfelder Mühle e.V. angelegt werden.

Kontakt

Oliver Haaben
59939 Olsberg-Assinghausen
dorfimker@assinghausen.de

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Die Streuobstwiese des Biohofs von Landwirt Markus Weller wurde 2011 mit über sechzehn biozertifizierten hochstämmigen Obstbäumen angepflanzt. Neben alten Obstsorten wie Danziger Kantapfel, Mirabelle von Nancy und anderen, ist der älteste Obstbaum die Gellerts Butterbirne, mit etwa 100 Jahren das Prachtstück auf der rund 5.000 qm großen vorbildlichen Streuobstwiese.

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Auf dieser Streuobstwiese lassen sich gleich drei Bodenformen finden. Vom Kalkmagerrasen am südlich ausgerichteten Hang über die Streuobstwiese hin zur blütenreichen Fett-/Feuchtwiese am direkten Ufer der Alme. Mit groß und klein pflegen und erweitern die aktive Gemeinschaft des Almetals die Wewelsburger Streuobstwiese.

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Auf über 4000 Quadratmetern sind auf der Obstwiese Richstein in Siegen Wittgenstein 29 Obstsorten angebaut, darunter Sorten wie der Apfel Jakob Label, Rote Sternrenette und Mirabelle Von Nancy, aber auch die Große Schwarze Knorpelkirsche. Für die Vogel- und Insektenwelt wurden an umliegenden Hecken mehrere Nistkästen und Insektenhotels angebracht.

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Bereits seit 2012 hegt und pflegt Familie Ochel Ihre nun vorbildliche sauerländische Streuobstwiese mit 35 Hochstamm-Obstbäumen auf einem ehemalig brachliegendem Grundstück von ca. 5.000 Quadratmetern. Neben den alten Obstsorten wie zum Beispiel Ontario, Malus Jakob Fischer,  Schneiders Späte Knorpel, Jonathan, Kaiser Wilhelm, Reglindis sind in den Folgejahren weitere interessante Obstbaumsorten hinzu gekommen.

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Die etwa 2 ha große Streuobstwiese, in der die Naturwerkstatt im Schloss- und Auenpark zu Hause ist, wird auf beinahe [...]

Die etwa 2 ha große Streuobstwiese, in der die Naturwerkstatt im Schloss- und Auenpark zu Hause ist, wird auf beinahe 100 Jahre geschätzt. Vermutlich wurde sie um 1920 als vormals gängige Musterobstanlage angelegt. Seit der Landesgartenschau 1994 ist sie Teil des öffentlich zugänglichen Areals des Schloss- und Auenparks. Im Jahre 2017 geriet das wertvolle Biotop nach langer Zeit wieder verstärkt in den Fokus.