Familie Graumann in Iserlohn

Flora Köstliche von Charneux, Rote Sternrenette, Boskoop, Rheinischer Winterrambour, Ingrid Marie, Goldrenette von Blenheim, Finkenwerder Herbstprinz, Biesterfelder Renette, Gravensteiner, Holsteiner Cox, Gute Graue
Fauna Hornisse, Wildbiene, Hase, Admiral
Obstblüte
Obstblüte © Ulla Graumann

Im Mai 2017 kaufte Familie Graumann eine etwa ein Hektar große alte Streuobstwiese. Sie war sehr vernachlässigt, seit etwa 20 Jahren nicht gepflegt oder bewirtschaftet. Die Obstbäume waren nicht beschnitten und keine Neupflanzungen vorgenommen worden. Etwa zwei Drittel der 25 Obstbäume waren abgestorben, meist Pflaumenbäume.

Die alten Bäume mit hohen ökologischen Wert hat die Familie stehen gelassen. Bei Sturm umgefallene Bäume bleiben liegen und dienen als Totholz. Oft findet sich auch jemand, der sich über das Holz freut und es gibt wieder Platz für Neupflanzungen.

Mit Hilfe des NABU konnnten viele der Bäume bestimmt werden. Die Rote Sternrenette, der Grüne Boskop und der Westfälische Gülderling bilden nur eine kleine Auswahl der vorhandenen Sortenvielfalt ab. Jedes Jahr werden neue Obstbäume gepflanzt, sodass z.B. der Seestermüher Zitronenapfel, die Köstliche von Charneu oder die Hedelfinger Riesenkirsche dazu gewinnen konnten.

Die Familie Graumann hält sich sehr gerne auf der Obstwiese auf, da dies ein echter Erholungsort für sie ist:
einfach sitzen, in die Landschaft schauen, die Schmetterlinge, Wildbienen und Vögel beobachten. Außerdem pflanzen sie immer wieder neue Bestände und ernten die reifen Früchte.

Im Herbst veranstaltet die Familie ein Erntefest: Freunde werden eingeladen, um bei der Apfel- und Birnenernte zu helfen. Anschließend gibt es ein gemeinsames Picknick auf der Wiese.
Jeder kann gerne Obst mitnehmen und das restliche Obst wird zur Saftpresse gebracht, sodass ein köstlicher Apfel-Birnensaft gewonnen wird.
 

Kontakt

Ulla Graumann
Iserlohn
ulla.graumann@web.de

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Auf der ca. 1,2 ha großen Streuobstwiese von Familie Brasse aus Iserlohn finden sich laut Sortenbestimmung des Pommologenvereins uralte und seltene Obstsorten. Dazu gehören u.a. die Birnensorten Münsterbirne, Josephine von Mecheln und Winternelis. Um den Bestand für die Zukunft zu sichern, werden seit 2016 Obst und Zweige für die Nachzucht genommen.

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Die Streuobstwiese des NABU Stadtverbandes Recklinghausen umfasst eine Fläche von etwa 3,5 Hektar auf der über 100 Obstbäume, darunter regionale Hochstamm-Apfelsorten wie der Dülmener Herbstrosenapfel, Danziger Kantapfel und die Winterbergamotte, aber auch Hauszwetschen, Ludwigs Frühe Sauerkirsche, Mispeln und essbare Vogelbeeren, stehen. Gepflegt wird die einstige Ackerfläche seit 1988 von den ehrenamtlich Aktiven des NABU Recklinghausen.