Rheinwiesen-Farm Monheim

Flora
Fauna
Auszeichnung Rheinwiesenfarm Monheim
Auszeichnung Rheinwiesenfarm Monheim © Dag Sterzinger

Auf dem Gelände der Rheinwiesen-Farm in Monheim finden sich neben Schafen und Hühnern vor allem regionale Obstsorten aus dem Rheinland wie den “Förster Sauer“. Dieser Apfelbaum ist eine echte lokale Besonderheit - leider auch eine Rarität. Aktuell kommt er nur noch an zwei Standorten vor: am Haus Bürgel und der Rheinwiesen-Farm. Benannt wurde er übrigens nach seinem Züchter, einem Förster Sauer und nicht wie sich vielleicht vermuten lässt, nach seinem Geschmack.

Neben den Streuobstbäumen der Farm, bieten auch Nisthilfen und Totholzhaufen wertvolle Lebensräume für Wildbienen, Insekten und Vögel. Mit einer selbstgebauten Bewässerungsanlage sind die teilweise noch jungen Bäume vor dem Austrocknen in heißen Sommern geschützt. Sogar Strom kann die Rheinwiesenfarm mit einer kleinen konstruierten Solaranlage produzieren, sodass das Projekt ganz autark und klimafreundlich agieren kann.

Die vielfältige Streuobstwiese der Farm wird von den Projektverantwortlichen und Ehrenamtler*innen der Rheinwiesen-Farm gepflegt und erhalten. Zum Schutz der Artenvielfalt und als außerschulischer Lernort bietet die Farm auf dem großen Gelände spannende Aktionen für Kinder und Jugendliche. Hier lernen sie Pflanzen und Tiere kennen und verbringen ihre Freizeit in der Natur.

Kontakt

Rheinwiesen-Farm Monheim
www.rheinwiesen-farm-monheim.de

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Gebiete in der Nähe

Haus Bürgel © Joschka Meiburg

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Die Biologische Station Haus Bürgel betreut Schutzgebiete der Stadt Düsseldorf und des Kreises Mettmann. Dazu zählt auch die einzigartige, gelegentlich überflutete Auenlandschaft der Urdenbacher Kämpe, die es in dieser paradiesischen Form zu bewahren gilt. Hier findet man u.a. seltene Vogelarten wie den Pirol oder die Nachtigall sowie auf den 20 ha Obstwiesenflächen rund 45 Obstsorten.

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Nahe der Hitdorfer Rheinfähre liegt in Köln Worringen die Streuobstwiese „Fährwiese“ des NABU Stadtverbands Köln. Unter fachgerechter Pflege des NABU-Biotoppflegeteams hat sich die Wiese wieder zu einer vorbildlichen Fläche entwickelt. Neben rund 70 Hochstamm-Obstbäumen unterschiedlichen Alters ist die Obstwiese durch verschiedene Maßnahmen zudem wieder ökologisch aufgewertet worden. So haben viele kleine Tiere und Insekten wieder einen neuen Rückzugs- und Überwinterungsort gefunden. 

(v.l.) J.Tumbrinck, B.May, K.Blomenkamp, R.Späth, C.Schultz, S.Yıldırım, G.Rosendahl, W.Schmidt © Reinhard Herder

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Die Streuobstwiese am Naturschutzzentrum Bruchhausen bei Erkrath hat eine Fläche von etwa 3000 Quadratmetern. Zu den über 30 Obstsorten der Streuobstwiese gehören Danziger Kantapfel, Gravensteiner, Hauszwetsche, Rote Alkmene, Birne Gute Graue, Gräfin von Paris, Konstantinopeler Quitte und viele andere.

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Seit 2007 pflegen Gunnar Krabbe und Astrid Walker die Streuobstwiese Quantenberg im Niederbergischen Land. Der circa 2500 m² große Kulturbiotop befindet sich zwischen Südring und Mettmann West nahe des Naturschutzgebietes Laubach am Rand einer Wohnsiedlung.

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Gut Zehnthof war bisher als Ort für duftendes Steinofenbrot oder romantische Trauungs-Zeremonien bekannt. Der in einem kleinen Tal an der Grenze zwischen Ratingen und Heiligenhaus gelegene Pferdehof hat jedoch noch mehr zu bieten: auf der ca. 3.000 ha großen Streuobstwiese mit 30 Obstbäumen findet man noch alte Sorten wie Prinz Albrecht von Preußen, Danziger Kantapfel, Winterglockenapfel oder Jakob Lebel.