Familie Kemper/Steinnökel in Borgholzhausen

Flora Westfälische Tiefblüte, Jakob Lebel, Prinz Allbrecht von Preußen, Dülmener Rosenapfel, Löwenzahn, Sauerampfer, Schafgarbe, Distel
Fauna Steinkauz, Grünspecht, Rauchschwalbe, Igel, Erdhummel, Zwergfledermaus
Gepflegte Streuobstwiese
Gepflegte Streuobstwiese © Hanna Bante

Auf der Streuobstwiesenfläche der Familie Kemper, die am Fuße des Teutoburger Waldes im Kreis Gütersloh liegt, stehen insgesamt etwa 70-75 Bäume (Apfel, Birne, Kirsche, Mirabelle, Pflaume). Der Bestand ist eine Durchmischung von Bäumen allen Alters. Der Kreis Gütersloh hat im Vergleich zum Kreis Rhein Sieg, Kreis Paderborn oder dem Kreis Höxter eine relativ geringe Streuobstdichte. Umso wertvoller ist in dieser Region ein gepflegter Bestand wie der der Familie Kemper. Mit der Unterstützung von Hans-Joachim Bannier vom Obst-Arboretum Bielefeld wurde darauf geachtet, dass eine Vielfalt alter, regionaler Sorten auf der Wiese besteht (z.B. Westfälische Tiefblüte, Jakob Label, Prinz Albrecht von Preußen, Dülmener Rose und weitere).

Der Bestand wird regelmäßig gepflegt und geschnitten, ansonsten pflegt eine kleine Rhönschafherde den Unterwuschs. Durch die Beweidung wird nicht nur zum Erhalt der Streuobstwiese beigetragen, sondern auch zum Erhalt einer alten Schafrasse.
Neben den Schafen bietet die Obstwiese, vor allem durch die Altbäume mit Höhlen auch weiteren Tieren wie Steinkauz, Siebenschläfer und vielen Insekten einen Lebensraum. Zur Förderung der Artenvielfalt hängen in den Bäumen zahlreiche Nisthilfen (Nistkästen, Steinkauzröhren etc.) für unterschiedliche Vogelarten. Der Steinkauz brütet seit vielen Jahren erfolgreich auf dem Grundstück. Er nutzt die Bäume/Röhren als „Zwischenquartier“ für die Jungen, wenn es im Giebel zu eng wird.

Das Obst wird jedes Jahr, soweit es möglich ist, verwertet (Saft, Marmelade, Einkochen). Freunde und Bekannte helfen bei der Verwertung. Als Gemeinschaftserlebnis wird dazu regelmäßig zur Apfellese eingeladen.

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Familie Kemper/Steinnökel

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Etwa 20 Apfelbäume und drei Edelkastanien wachsen auf der Streuobstwiese der Familie Gürtler. Die 1,4 ha große Fläche hat die Familie 2018 von einem Acker in eine extensiv bewirtschaftete Weide umgewandelt. An jedem der Bäume ist ein Hinweis angebracht, um was für eine Baumart es sich handelt. Die Fläche ist an einen befreundeten Landwirt verpachtet und wird von Angus Rindern beweidet. Die Einsaat der Weidemischung besteht aus Gräsern, Kräutern und Hülsenfrüchten.

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Die neu angelegte Streuobstwiese wird extensiv bewirtschaftet und von Familie Rach mit viel Liebe zum Detail gepflegt. Ab Ende diesen Jahres wird die Streuobstwiese um eine Herde gehörnter Gotlandschafe ergänzt, die zusätzlich die Wiesenpflege und -düngung auf natürlichem Weg übernehmen dürfen.

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Die ausgezeichnete Streuobstwiese wurde auf Initiative der Familie Aschemeier bereits 2006 komplett neu angelegt. Auf einem Hektar Fläche sind insgesamt 62 Hochstamm-Obstbäume in vier Reihen angebaut. Die Fläche wird seit Jahren als extensive Schafweide genutzt, übrigens eine Ausnahme auf den überwiegend ackerbaulich genutzten Löß-Böden am Rande des Wiehengebirges.

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Diese vorbildliche münsterländische Streuobstwiese ist auf einer Fläche von 5000 Quadratmetern angelegt. Hier sind 35 hochstämmige Obstbäume zu finden, darunter die bekannten Sorten Alkmene, Weißer Klarapfel, Holsteiner Cox, Dülmener Rose und weitere Birnen-, Mirabellen-, Zwetschgen-, Pfirsich- und Kirschbäume.

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Familie Flörkemeier aus Kalletal freut sich über die Auszeichnung ihres vorbildlichen Streuobstbestandes, die zugleich [...]

Familie Flörkemeier aus Kalletal freut sich über die Auszeichnung ihres vorbildlichen Streuobstbestandes, die zugleich auch die erste Auszeichnung im Weserbergland ist. Die große Streuobstwiese von Hof Flörkemeier liefert nicht nur köstliche Früchte, sondern wird dank einer Streuobstpädagogin auch schon mal zum "grünen Klassenzimmer".